1934 - 1947

Es ging um die Neuorganisation der Obstbauvereine im 3. Reich. Unter anderem ist der Begriff Vorstand durch Vereinsführer ersetzt worden.

Es entstand ein Obstgartengürtel mit ca. 5000 Bäumen um das bestehende Wohngebiet. Die Ernährung durch heimisches Obst sollte durch die richtige Sortenauswahl, gute Düngung, intensive Pflege und Schädlingsbekämpfung gefördert werden. Sorge bereitete auch die große Wühlmaus- und Maulwurfplage. Lt. Polizeiverordnung mussten alle Anlagen bespritzt werden. Die Gemeinde stellte dem Verein eine Motor-Baumspritze zur Verfügung. Während der Kriegsereignisse konnten viele Anlagen nicht gepflegt werden.                                                                       

Aufgrund eines Erlasses der Französischen Besatzungsmacht, Gouvernement Militaire Francais, waren alle Zusammenschlüsse aufzulösen und unter Aufsicht neu zu ordnen. So fand am 6. Juli 1947 im Gasthaus Löwen die Wieder- bzw. Neugründung statt. Mit der Genehmigung der Franzosen ergab sich folgende Konstitution:

Vorsitzender     Fridolin Wälder
Stellvertreter    Johann Stecher
Kassier             Pankraz Munding
Schriftführer     Adolf Boos
 
Den Zeiterfordernissen entsprechend erhielt der Verein nun einen neuen Namen:
Obst- und Gartenbauverein Sigmaringendorf – Laucherthal
 
um auch Personen aufnehmen zu können, die keine Obstgartenbesitzer sondern Hobbygärtner mit einem Hausgarten waren. Nach dem Krieg kam dem Gemüseanbau eine größere Bedeutung zu. Er half über Hungerzeitgen hinweg.
Karl Glattes, langjähriger Vorstand, wurde zum Ehrenvorstand ernannt.

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